AUS DER VERGANGENHEIT
Vor 50 Jahren wurde "Aladdin Sane" veröffentlicht: einige interessante Fakten über David Bowies historisches Album
Am 13. April 1973 wurde "Aladdin Sane", das sechste Studioalbum von David Bowie, weltweit veröffentlicht, während der Songwriter in Japan auf Tournee ging. Über 100.000 Exemplare wurden bereits vor der Veröffentlichung der Platte gebucht.
Vom Cover bis zu den berühmten Liedern im Inneren gilt "Aladdin Sane" als ikonisches Album und war Bowies erstes Musikprojekt, das in Großbritannien an die Spitze der Charts kam und in den USA in die Top 20 kam.
Hier sind fünf Fakten über "Aladdin Sane", der gerade heute seinen fünfzigsten Geburtstag feiert.
"Aladdin Sane" wurde am 13. April 1973 veröffentlicht
Am 13. April 1973 wurde "Aladdin Sane", das sechste Studioalbum von David Bowie, weltweit veröffentlicht, während der Songwriter in Japan auf Tournee ging. Über 100.000 Exemplare wurden bereits vor der Veröffentlichung der Platte gebucht. Vom Cover bis zu den berühmten Liedern im Inneren gilt "Aladdin Sane" als ikonisches Album und war Bowies erstes Musikprojekt, das in Großbritannien an die Spitze der Charts kam und in den USA in die Top 20 kam. Hier sind fünf Fakten über "Aladdin Sane", der gerade heute seinen fünfzigsten Geburtstag feiert.
Woher kam die Inspiration für das Album?
Die Inspiration für die Herstellung dieser Schallplatte war eine Reise von Bowie in die Vereinigten Staaten, die 1972 mit dem Zug und dem Greyhound-Bus stattfand. Diese "Reisenotizen" spiegeln sich vollständig in der Platte wider, die in der Tat die ideale Tour eines europäischen Bürgers darstellt, der in die USA kam, ein Land, in das Bowie seit jeher verliebt und fasziniert war. Musikalisch hingegen ließ sich David vor allem vom Rock 'n' Roll inspirieren: Insbesondere wollte der Sänger, dass das Album die typischen Klänge der Rolling Stones wiedergibt.
Der Ursprung des Titels
Der Titel des Albums stammt aus einem Wortspiel: Es stammt aus "A Lad Insane" ("ein verrückter Junge"), einem Satz, der darauf abzielte, Bowies Stimmung und Geisteshaltung in der Zeit, als er sich der Produktion dieser Platte widmete, in Erinnerung zu rufen. Der Titel wäre auch eine Hommage an Davids Bruder Terry, bei dem eine schwere Form der Schizophrenie diagnostiziert wurde.
Wie das historische Cover zustande kam
Das Cover von "Aladdin Sane" bietet eines der berühmtesten und ikonischsten Bilder von Bowies Karriere. Der Fotograf Brian Duffy glaubte, dass die Zeichnung des Blitzes von einem Ring inspiriert war, der Elvis Presley gehörte: In Wirklichkeit wollte das Bild alle Nuancen der Persönlichkeit des Songwriters darstellen. Unter den verschiedenen Aufnahmen wählte der Fotograf ein Frontbild mit niedrigen Augen, in dem der Ausdruck kontemplativ war, im vollen Gegensatz zu dem harten Blitz, der das Gesicht trennt. Die Träne am Schlüsselbein war Duffys Idee.
Wann und wo wurde die Platte komponiert?
Das Album wurde am 6. Oktober 1972 in New York mit der Aufnahme von "The Jean Genie" produziert und bis Anfang Dezember in den USA weiterverarbeitet. Nach dem amerikanischen Ende der Ziggy Stardust Tour wurden die Aufnahmen mit "The Prettiest Star", "Drive-In Saturday" und "Let’s Spend the Night Together" fortgesetzt. Die restlichen Songs wurden nach der Rückkehr in die Heimat in London aufgenommen und endeten am 24. Januar 1973 mit "Panic In Detroit".
Der besondere Empfang des Albums
Vor der Veröffentlichung hatte die Platte bereits eine massive Nachfrage nach Vorbestellungen. Viele der Bewertungen waren positiv, aber in Großbritannien gab es viele Kritikpunkte der Musikpresse, insbesondere für Bowies künstlerische Entwicklung. Trotzdem war "Aladdine Sane" ein kommerzieller Erfolg und ermöglichte es Bowie, in seiner Heimat mit 27 Wochen Aufenthalt in den Top 10 zum ersten Mal an die Spitze der Rangliste zu gelangen. Am 27. Dezember 2019 wurde das Album in Großbritannien mit Platin zertifiziert.
Ranglisten
19/09/2023
Im Jahr 2008 stellte der "Rolling Stone" eine Liste der 100 besten Sänger aller Zeiten zusammen.
Dieses Ranking wurde vor 15 Jahren von 180 Personen erstellt, darunter mehrere Musiker (z. B. Bruce Springsteen, Rod Stewart, Justin Timberlake, George Michael, Keith Richards), Journalisten und Musikexperten.
Am 1. Januar 2023 veröffentlichte der "Rolling Stone" jedoch eine Aktualisierung der Rangliste, die die Liste vor allem in Bezug auf die Top Ten revolutionierte. Wie das bekannte US-Magazin betonte, werden in dieser Rangliste nicht nur die technischen und stimmlichen Fähigkeiten berücksichtigt (es handelt sich nicht um eine Liste der besten Stimmen aller Zeiten), sondern auch die Originalität der Klangfarbe, der Plattenkatalog, die schriftstellerischen Fähigkeiten und das musikalische Erbe der betreffenden Sänger. Hier sind die ersten 20 Plätze.